Die sgaop
Der Berufsverband für Arbeits- und Organisationspsychologen,
Portrait
Der Berufsverband
Die Schweizerische Gesellschaft für Arbeits- und Organisationspsychologie (SGAOP) ist als nationaler Fach- und Berufsverband ein Zusammenschluss von Psychologinnen und Psychologen, die in Forschung, Beratung und Anwendung im Bereich der Arbeits- und Organisationspsychologie tätig sind. Die sgaop wurde 1989 gegründet und hat zur Zeit ca. 400 Mitglieder.
Die (meisten) Mitglieder der sgaop haben einen Universitäts- oder Fachhochschulabschluss in Psychologie oder in verwandten Disziplinen.
Mitglieder
Kompetenzfelder
Arbeitsanalyse und -bewertung
Arbeitsgestaltung und Ergonomie
Arbeitszeit- und Lohnfragen
Aus- und Weiterbildung
Coaching, Diagnostik und Selektion
Gesundheit und Arbeitssicherheit
Gleichstellungsfragen
Kommunikation
Laufbahn und Karriere
Management und Führung
Mensch und neue Technologien
Personal-, Team- und Organisationsentwicklung
Sie suchen nach der passenden Fachperson?
sgaop
Aufgaben und Ziele
Die Schweizerische Gesellschaft für Arbeits- und Organisationpsychologie (sgaop) ist ein 1989 gegründeter nationaler Fach- und Berufsverband. Sie ist ein Zusammenschluss von Schweizer Psychologinnen und Psychologen, die in den verschiedenen Berufsfeldern der Arbeits- und Organisationspsychologie in Forschung, Beratung und Anwendung tätig sind mit ca. 390 Mitgliedern (Stand Juni 2020). Wir fördern den fachlichen Austausch, indem wir aktuelle Themen der Arbeits- und Organisationspsychologie und Entwicklungen des Berufsstandes aufgreifen und dem öffentlichen Diskurs zugänglich machen. Durch unsere Webseite und verschiedenen Aktivitäten unterstützen wir die Vernetzung unserer Mitglieder untereinander als auch mit Interessierten aus der Praxis und Wissenschaft. Dabei arbeiten wir mit anderen nationalen und internationalen Organisationen mit verwandten Zielsetzungen zusammen.
Die sgaop versteht die Arbeits- und Organisationspsychologie als eigenständige Teildisziplin der Psychologie, welche besondere wissenschaftliche, methodische und berufliche Anforderungen und Ausbildungsvoraussetzungen beinhaltet. Daraus entstehen für die sgaop folgende wichtige Aufgaben und Ziele:
- Die Förderung des fachlichen Austausches zu Themen der Arbeits- und Organisationspsychologie;
- Die Förderung der Verbreitung und Publikation von Erkenntnissen aus der Arbeits- und Organisationspsychologie durch Publikationen, Tagungen und Kurse;
- Die Vernetzung der Mitglieder untereinander und mit Interessierten aus Praxis und Wissenschaft;
- Die Wahrung der Interessen des Berufsstandes von Arbeits- und Organisationpsychologinnen und -psychologen, insbesondere im Hinblick auf die Einhaltung fachlicher und berufsethischer Standards;
- Die Förderung der arbeits- und organisationspsychologischen Forschung sowie deren Anwendung;
- Die Förderung der Aus- und Weiterbildung von Arbeits- und Organisationspsychologinnen und -psychologen;
- Die Förderung der Beziehung zu verwandten Gebieten in der Psychologie sowie relevanten Gebieten anderer Wissenschaften und ihren Anwendungen;
- Die Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Organisationen verwandter Zielsetzung.
Im Dienste der schweizerischen
Arbeits- und Organisationspsychologie seit 1989
Geschichte der sgaop
Die sgaop wurde am 11. Dezember 1989 durch einen Kreis von Arbeits- und Organisationspsychologinnen und -psychologen ins Leben gerufen. Die Initiative ging zunächst vom ersten Präsidenten der sgaop aus, Professor Peter Dachler von der Universität St. Gallen. Im Austausch mit anderen Forschenden in der noch jungen schweizerischen Arbeits- und Organisationspsychologie, verfolgte er das Ziel, den schweizerischen Arbeits- und Organisationspsychologinnen und -psychologen eine Stimme zu geben und die Vernetzung unter diesen zu fördern.
Bereits von Anfang an stand das Ziel im Vordergrund, auch den Austausch zwischen wissenschaftlich und praktisch tätigen Arbeits- und Organisationspsychologinnen und -psychologen zu fördern. Entsprechend bestand der erste Vorstand und die kleine, an einer Hand abzählbare Mitgliederbasis sowohl aus praktisch wie auch in der Forschung tätigen Personen.
Neben der Vernetzung der Arbeits- und Organisationspsychologinnen und -psychologen engagierte sich die sgaop von erster Stunde an in berufspolitischen Themen, bemühte sich darum Akteure in der Wirtschaft über die Kompetenzen und Kenntnisse unseres Berufsstandes aufzuklären und engagierte sich in der Bereitstellung von Angeboten für ihre Mitglieder. Meilensteine in der Geschichte der sgaop waren die wissenschaftlichen Tagungen, die von 1993 bis 2006 auf Initiative des langjährigen Verbandspräsidenten Ivars Udris (ETH Zürich) ins Leben gerufen wurden, eine Reihe von Weiterbildungsangeboten und Workshops, unsere Mitarbeit und Diskussion vor der Einführung des Psychologieberufegesetzes und das Abwägen des Nutzens eines Fachtitels in AOP. Die seit dem Jahr 2000 bestehenden Mitgliederevents, in welchen unsere Mitglieder im Bereich AOP-Psychologie tätige Organisationen besichtigen und den gegenseitigen Austausch pflegen, erfreuen sich weiterhin grosser Beliebtheit.
Fast 30 Jahre nach ihrer Gründung und mit über 400 Mitgliedern besteht die sgaop heute weiterhin und bemüht sich als Verband, die Vernetzung und die Ziele der schweizerischen Arbeits- und Organisationspsychologinnen und -psychologen voranzutreiben.
*Herzlicher Dank geht an unser Ehren- und Gründungsmitglied Prof. em. Norbert Semmer, der uns mit seinen Erinnerungen zur Gründung der sgaop Rede und Antwort gestanden hat sowie an den langjährigen Verbandspräsidenten Prof. em. Ivars Udris, der uns mit hilfreichem Dokumentationsmaterial zur Seite stand.